Donaukinder

Donau quell dein Aderlass
Wo Trost und Leid zerfließen
Nichts Gutes liegt verborgen nass
In deinen feuchten Wiesen

Keiner weiß, was hier geschah
Die Fluten rostig rot
Die Fische waren atemlos
Und alle Schwäne tot
An den Ufern, in den Wiesen
Die Tiere wurden krank
Aus den Augen in den Fluss
Trieb abscheulicher Gestank

Wo sind die Kinder?
Niemand weiß was hier geschehen
Keiner hat etwas gesehen
Wo sind die Kinder?
Niemand hat etwas gesehen

Mütter standen bald am Strom
Und weinen eine Flut
Auf die Felder, durch die Deiche
Stieg das Leid in alle Teiche
Schwarze Fahnen auf der Stadt
Alle Ratten fett und satt
Die Brunnen giftig allerorts
Und die Menschen zogen fort

Wo sind die Kinder?
Niemand weiß was hier geschehen
Keiner hat etwas gesehen
Wo sind die Kinder?
Niemand hat etwas gesehen

Donau quell dein Aderlass
Wo Trost und Leid zerfließen
Nichts Gutes liegt verborgen nass
In deinen feuchten Wiesen

Wo sind die Kinder?
Niemand weiß was hier geschehen
Keiner hat etwas gesehen
Wo sind die Kinder?
Niemand hat etwas gesehen



Credits
Writer(s): Oliver Riedel, Till Lindemann, Christoph Doom Schneider, Doktor Christian Lorenz, Paul Landers, Richard Z. Kruspe
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